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Dass schön grooviger Death Metal mit einem leichten Black-Einschlag nicht unbedingt aus dem Norden kommen muss, haben die Schweizer DARKMOON schon mit “Of Bitterness and Hate“ amtlich bewiesen.
Dabei lag die Stärke des Fünfers besonders im melodischen Death Metal-Bereich und scheinbar wurde man sich dessen vor den Aufnahmen zu „Apocalyptic Syndrome“ mehr als bewusst, gibt es auf dem zweiten Werk der Band doch so gut wie keine Black Metal-Ausflüge mehr zu hören. Da geht gleich der Opener/ das Titelstück schön kernig nach vorne, überzeugt durch treibendes Riffing und abwechslungsreiche Melodien, welche den Track sogar mal in eine ruhige Passage führen, was der Atmosphäre sehr entgegen kommt. Den schwedischen Einfluss nicht verleugnend grooven sich DARKMOON durch 10 satte Tracks, die mehr als einmal an die großen DARK TRANQUILLITY erinnern. Besonders „The Hate still burns“ überzeugt dabei durch mächtig packende Riffs, einem sofort hängenbleibenden Rhythmus und markante Melodien, welche in Verbindung mit dem Refrain nicht mehr so schnell aus den Hörwindungen weichen. „Caravan of the Dead“ schließt sich dieser Performance nahtlos an und diese beiden Tracks markieren damit den stärksten Part der Platte! „I am the End“ und das abschließende „Before the Storm“ lassen dann mit klirrenden Riffs und eingestreuten Brutalo-Parts noch mal den ursprünglichen Hang zu Black Metal-lastigen Sounds durchscheinen, ohne dabei allerdings die grundlegende, groovige Ausrichtung aus den Augen zu verlieren.
So haben DARKMOON mit „Apocalyptic Syndrome“ endlich zu ihrem Sound gefunden und zeigen vor allem mit „The Hate still burns“, „Caravan of Dead“ und dem harten „Before the Storm“, dass man in Zukunft noch mit so einigen Krachern made in Switzerland rechnen kann!
[Terrorverlag.de]